FSV BERNAU – STAHL BRANDENBURG 1-4 (1-2)
In einem turbulenten Spiel, musste unsere Erste eine am Ende nicht unverdiente Niederlage einstecken. Die Gäste zeigten sich in der ersten Hälfte als die spielbestimmende Mannschaft mit hohem Tempo, und führte nach einer guten halben Stunde bereits mit 2-0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verkürzte Tassilo Mahnke per Kopf zum 1-2. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt, wie man so schön sagt.
Und tatsächlich legte unsere junge Mannschaft, bei der sich beim Aufwärmen vor dem Spiel Stammtorwart Julius Gehrke verletzt hatte, und von Hendrik Büchler vorzüglich ersetzt wurde, nach der Pause eine Schippe drauf, und zeigte sich phasenweise auf Augenhöhe mit dem Aufstiegsfavoriten. Doch die Qualität der Partie litt mit fortschreitender Spielzeit unter der teilweise unglücklichen Zweikampfbewertung von Schiedsrichter Schrödter, die vermehrt zu Hektik an der Seitenlinie führte.
Das 1-3 in Minute 68 war quasi dann die Vorentscheidung. Dem 1-4 in der Nachspielzeit ging ein nicht geahndetes Foulspiel in der Nähe des Stahl-Strafraumes voraus, bei dem sich Kai verletzte. Stahl spielte weiter, traf zum 1-4 und verständlicherweise war der Unmut auf der FSV-Bank groß. Und wenn man denkt, man hat im Fussball alles schon gesehen hat, dann folgte ein ganz neues Kapitel im Buch der Fussballkuriositäten. Dem Physiotherapeuten während der Behandlung des verletzten Spielers gelb und sofort danach gelb-rot zu zeigen, und dadurch die Behandlung zu unterbinden, dass war selbst für den Berichterstatter komplett neu.
Jetzt heißt es den Mund abputzen, das Positive aus dem Spiel mitnehmen, und nächsten Samstag in Glienicke wieder alles reinwerfen.