Samstag, 17.06.2023
FSV Bernau – GW Brieselang 3-1 (0-0)
GESCHAFFT!
Es war kurz vor 17 Uhr am Samstagnachmittag, als Schiedsrichter Wendorf das „Abstiegsendspiel“ abpfiff. Sekunden zuvor hatte unser A-Juniorenspieler Laurence Lattner einen Konter über Jean-Pierre Dellerue in Manier eines Torjägers abgeklärt zum 3-1 Endstand abgeschlossen. Damit hat diese schwierige Saison ein versöhnliches Ende genommen, denn diese drei Punkte sichern dem FSV am vorletzten Spieltag der Saison den Klassenerhalt.
Im ersten Durchgang merkte man beiden Teams an, worum es an diesem Tag ging. Die Gastgeber hatten mehr von der Partie, aber Brieselang verteidigte hinten geschickt, aber tat wenig, um vorne gefährlich zu werden. Folgerichtig ging es torlos in die Pause.
Doch nur 2 Minuten nach der Halbzeit setzte sich Jo links durch und bediente Kai Niemann, eigentlich noch A-Juniorenspieler, der zur Führung traf. Danach hatte der FSV die Partie im Griff, ließ aber den letzten Zug zum Tor vermissen. Aus einem Standard heraus fiel dann der zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Ausgleich (62.) Nur sieben Minuten später stand der 5 Minuten zuvor eingewechselte Fabian Plehn goldrichtig, und staubte zum 2-1 ab. Die Gäste, nun mit dem Rücken zur Wand stehend, versuchten nochmal alles, um noch einen Punkt mitzunehmen, aber wie eingangs erwähnt, sollte es Ihnen nicht gelingen.
Das bedeutet für die Mannschaft von Trainer Robert Pocrnic den so wichtigen Klassenerhalt. So schwierig und enttäuschend die Saison über sehr weite Strecken auch verlief, die letzten Wochen haben im ganzen Verein ein „Wir-Gefühl“ erzeugt. Die junge Mannschaft, gespickt mit noch aktuellen und ehemaligen A-Junioren, hat mit Leidenschaft, Wille und FSV-Herzblut das Ziel erreicht.
Vor dem Spiel wurde unsere „Legende“ Philipp Pönisch auf dem Platz verabschiedet. Ein positiv Verrückter, einer der immer 120% gegeben hat, der weder sich noch den Gegner schonte. FSV-Präsident Mark-A. Krüger überreichte ihm u.a. ein von allen Spielern signiertes Trikot mit „seiner“ Nummer 8, Leider zieht es ihn beruflich nach Köln. Pöni, wir werden Dich vermissen. Danke für die fünf Jahre FSV, wir wünschen Dir alles erdenklich Gute für Deine Zukunft.
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