VFB TREBBIN – FSV BERNAU 0-1 (0-1)
Das es in der Begegnung des Vorletzten gegen den Drittletzten keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt, war allen Beteiligten im Vorfeld klar. Und so wurde es über weite Strecken das erwartete K(r)ampfspiel, zu dem der schlimme Acker in Trebbin passte.
Dabei ging es flott los mit einer hellwachen FSV-Mannschaft, die gleich mehrere ansehnliche Offensiv-Aktionen hatte, zumeist vorgetragen über die beiden schnellen Außenspieler Kai Niemann und Joris Günther. Beide stammen übrigens aus der eigenen Nachwuchsabteilung des FSV. Ebenfalls aus dieser schaffte Paul Risto im vergangenen Jahr den Sprung in die erste Mannschaft. Und eben jener Paul Risto war es, der bereits in Minute 6 die Führung für den FSV markierte. Erneut setzte sich Kai rechts frech durch und seinen Pass in den Rückraum vollendete Paul zum 0-1. In der Folge ließ man sich vom robusten und phantasielosen Spiel der Trebbiner ein wenig anstecken, die ihr Stilmittel in langen Bällen suchten. Zum Ende der ersten 45 Minuten hin erspielte sich unser Team noch zwei hochkarätige Tomöglichkeiten. Erst scheiterte Joris mit einem schulmässig gegen die Lauftrichtung gesetzten Kopfball am famos reagierenden VfB-Torwart André Wendt, kurz darauf verpasste Paul Schulze knapp eine Hereingabe von rechts.
Nach der Pause wurde das Spiel der Tabellensituation entsprechend intensiver, die Gastgeber brachten die Brechstange quasi direkt aus der Kabine mit. Half aber alles nichts, denn die FSV-Defensive um den starken Kapitän Vincent Lipp stand sicher, was durchkam war sichere Beute für Torwart Hugo Paschen. Als der sehr gut leitende Schiedsrichter Sebastian Werner nach 90 plus 6 Minuten die Partie beendete, war die Erleichterung über den letztlich verdienten Sieg und den Sprung auf Platz 11 groß! (SM)
